Wie bienenfreundlich und pestizidfrei ist unsere Stadt Kassel?
Städte und Gemeinden spielen eine wichtige Rolle, da sie als Vorbild dienen – für die Landwirtschaft, die Forstwirtschaft und den Gartenbau genauso wie für jeden einzelnen Bürger. Sehr erfolgreich bewirtschaften beispielsweise Münster, Saarbrücken, Celle, Bielefeld und Tübingen bereits seit über 20 Jahren ihre Grünflächen ganz oder zumindest teilweise ohne Pestizide, doch wie schaut es in Kassel aus?
Ehrenamtliche von Greenpeace Kassel trafen sich mit Christine Hesse, umweltpolitische Sprecherin der grünen Rathausfraktion in Kassel. Unsere Frage, ob die Stadt Kassel Pestizide einsetzt, wurde umgehend an das Umwelt- und Gartenamt in Kassel weitergeleitet.
Antwort:
Umwelt- und Gartenamt – Stadt Kassel:
„Die Stadt Kassel hat die angesprochene Problematik schon vor Jahren erkannt, daher hat die Stadtverordnetenversammlung bereits 1981 einen Beschluss gefasst, auf den Einsatz von Unkraut- und Schädlingsbekämpfungsmitteln, explizit Herbizide und Insektizide, auf städtischen Grün- und Freiflächen zu verzichten. Dieser Beschluss hat auch heute noch Gültigkeit…“
Das können Sie als Bürger oder Bürgerin tun:
- Machen Sie Ihren Garten und Ihren Balkon zur pestizidfreien Zone.
- Pflanzen oder säen Sie bienenfreundliche Pflanzen und beziehen Sie Saatgut oder Pflanzen möglichst aus ökologischer Erzeugung.
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