Am Samstag, 20.07.2013 protestierten wir an den Herkuleskaskaden gegen Shell. Im kürzlich zum Weltkulturerbe ernannten Bergpark markierten wir mit einem 2 m langen knallgelben Pfeil mehrere Stellen zwischen Herkules und Schloss Wilhelmshöhe und machten Passanten auf die Pläne des Konzerns aufmerksam, in der Arktis nach Öl zu bohren. Auf dem Pfeil steht: „Wäre hier Öl, Shell würde bohren! Mit unserer bundesweiten Aktion, die zeitgleich an Sehenswürdigkeiten in 50 deutschen Städten stattfand, machte Greenpeace deutlich, dass Shell keine Rücksicht nimmt und überall bohren würde, wenn es um Profite geht, also auch in Kassel. Ölunfälle sind an der Tagesordnung. Eine Katastrophe nach einem Ölunfall würde in der Arktis praktisch unabwendbar. Das Verbrennen von Öl beschleunigt den Klimawandel. Dadurch schwindet das arktische Meereis. Dieses reflektiert allerdings das Sonnenlicht. Schmilzt das Meereis weiter so rapide, erwärmt sich die Atmosphäre umso schneller. Ein Teufelskreis, der durchbrochen werden muss. Deshalb fordert Greenpeace einen Stopp der Ölbohrungen in der Arktis und ein internationales Schutzgebiet rund um den Nordpol.
Weitere Bilder hier