Edeka: Tierleid und Klimakrise stoppen!

Du dachtest, Edeka will Tiere und das Klima schützen? In der Werbung ja, in der Realität leider nein.
Darauf haben wir in Kassel bei Edeka in der Wittrockstraße aufmerksam gemacht. Ein 3D-Banner mit einem gebrochenen Herzen illustrierte bei der Protestaktion den Widerspruch zwischen dem Leid in den Ställen und Edekas “Wir lieben Lebensmittel”-Marketing
„Diese herzzerreißenden Bilder voller Tierleid entlarven Edekas schamlose Versprechungen von Qualität, Nachhaltigkeit und Tierwohl”, sagt Alexander Büttner von Greenpeace Kassel. „Edeka muss das doppelte Spiel auf Kosten des Tierwohls endlich beenden und Billigfleisch aus dem Sortiment verbannen.“
Ein kürzlich veröffentlichter Greenpeace-Report zeigt: Die Werbestrategien der führenden Supermarktketten widersprechen ihren eigenen Zielen. Sie versprechen mehr Tierwohl und verpflichten sich zum Klimaschutz, aber werben weiterhin massiv für Fleisch aus den schlechtesten Haltungsformen. Auch bei Edeka dominiert die Werbung für nicht gekennzeichnetes Fleisch oder solches aus den zwei schlechtesten Haltungsformen. Bei Biofleisch war Edeka sogar Schlusslicht der Branche. Die Bewerbung klimafreundlicher pflanzlicher Alternativen spielt beim Konzern entgegen seinen ambitionierten Klimaschutzziele nur eine geringfügige Rolle.
Unfassbar! Edeka lässt Tiere leiden!
Das zeigen schockierende Bilder aus Schweinemastbetrieben, die Edeka beliefern.
Während sich der Supermarkt-Konzern Edeka “Wir lieben Lebensmittel” auf die Fahne schreibt, erfahren Schweine krasses körperliches und psychisches Leid. Das zeigen aktuelle Aufnahmen, die Greenpeace Deutschland zugespielt wurden.
Von insgesamt 10 Ställen, beliefern 5 Betriebe Edeka-Markenfleisch-Programme.
Fleisch von Tieren aus diesen Ställen verkauft Edeka beispielsweise unter den Marken “Gutfleisch” (Norddeutschland) und “MeinLand” (NRW) – im SB-Bereich und an der Frischetheke,. Edeka verkauft dieses Billigfleisch mit dem Label der Haltungsform 2 der „Tierwohlinitiative“ und inszeniert es als Produkt mit besonderer Qualität.
Dieses →Video zeigt Bilder aus den Ställen, kommentiert von Stephanie Töwe-Rimkeit von Greenpeace und Dr. Claudia Preuß-Ueberschär, Tierärztin und 1. Vorsitzende des Vereins Tierärzte für verantwortbare Landwirtschaft e.V.
Erfahre hier, was Edeka tun muss, um Tierschutz- und Umweltziele zu erreichen und warum der Ausstieg aus dem Billigfleisch-System jetzt dringend notwendig ist.
Mach mit und unterzeichne den✎ Offenen Brief an Edeka!
Die Haltung von Tieren für die Fleisch- und Milchproduktion verursacht klimaschädliche Treibhausgase. So werden in Deutschland etwa 75 Prozent des Methans in der Landwirtschaft freigesetzt. Sowohl Tierwohl- als auch Klimaziele sind nur zu erreichen, wenn Supermärkte ihr Sortiment umstellen auf mehr pflanzliche und weniger tierische Produkte und für letztere hohe Tierwohl-Standards ansetzen. Doch eine Proteinstrategie, die genau das beinhalten würde, hat Edeka im Gegensatz zu einigen Mitbewerbern bisher nicht vorgelegt. Eine jährliche Abfrage von Greenpeace bei den Supermärkten zu ihrem Sortiment tierischer Produkte zeigt zudem, dass Edeka-Fleisch immer noch zu über 80 Prozent aus tierschutzwidrigen Haltungsformen stammt.