Ein verregneter, aber schöner und bunter Wasserfestzug beim Zissel 2016 in Kassel.
Unter den vielen geschmückten Booten war auch unser Sechser-Kanu.
Zum Thema Überfischung paddelten wir zum dritten Mal über die Fulda.
Welcher Fisch darf eigentlich noch auf den Teller?
Umweltbewusste Fischesser können derzeit nur Karpfen uneingeschränkt genießen. Das ist ein Tipp des aktuellen Fischratgebers von Greenpeace. Hering und Afrikanischen Wels halten die Experten ebenfalls für empfehlenswert, allerdings nur, wenn Verbraucher auf die Herkunft der Fische achten.
So sollte Wels nicht aus Aquakulturen in Deutschland, den Niederlanden, Ungarn, Thailand, Vietnam oder Brasilien stammen. Bei Hering hält Greenpeace den Kauf für „nicht empfehlenswert“, wenn die Fische in Teilen des Nordwest- oder Nordost-Atlantiks gefangen wurden. Dazu zählen auch die westliche und die zentrale Ostsee.
Greenpeace fordert:
- Eine ökologische, nachhaltige und sozial verträgliche Nutzung der Meere.
- 40 Prozent der Meere müssen als zusammenhängendes Schutzgebiet ausgewiesen werden.
- Einen sofortigen Stopp der Tiefseeausbeutung auf hoher See.
Infos
Zissel-Häring – Das offizielle Wahrzeichen
Der Zisselhering (oder sprachlich authentischer: der Zisselhäring) ist das Symbol des Kasseler Zissel, obwohl niemand jemals einen lebenden Hering in der Fulda hat schwimmen sehen. Auch seine ursprüngliche Bedeutung liegt im Dunkel der Volksfest-Geschichte.