Fashion Revolution in Kassel
Wir wollen etwas bewegen – für die Fashion Revolution in Kassel und auf der ganzen Welt! Deshalb sind wir heute vom Entenanger ausgehend durch die Stadt marschiert, um zu zeigen, dass Mode nicht auf Kosten von Menschen und Erde gehen darf. Und dass wir ALLE eine politische Stimme haben! Auf dem Weg gingen wir dort vorbei, wo es heute schon besser gemacht wird: bei Stores, die faire Mode verkaufen und sich auch darüber hinaus für den Fortschritt einsetzen. 300 Tonnen Wasser braucht jede Tonne Stoff. Die Produktion der Kleidung vergiftet Gewässer und Trinkwasser in Ländern wie China, Pakistan und Mexiko.
Deshalb gilt es, weniger und bewusster einzukaufen!
Um den Fast Fashion Trend entgegenzuwirken, rät Greenpeace nicht gleich im Müll zu entsorgen. Die schlechte Qualität von Fast Fashion führt dazu, dass ein Rock mit einem Loch eher weggeworfen als repariert wird. Es zahlt sich jedoch aus, Dinge zu reparieren – sowohl dier eigene Geldbeutel als auch die Umwelt werden dabei geschont.
Im Falle eines Neukaufs empfiehlt Greenpeace, auf faire und ökologische Produktion zu achten. Gütezeichen wie GOTS und Made in Green gelten beispielsweise als vertrauenswürdig.
Auch Kleidertauschpartys sind eine Alternative. Am 5. Mai findet im UmweltHaus Kassel, in der Wilhelmsstraße 2 die 9. Kleidertauschparty statt. Von 12 Uhr bis 17 Uhr. Hier reparieren wir auch Kleidung.
Ins Leben gerufen wurde der Fashion Revolution Day anlässlich eines Unglücks in einem Vorort von Dhaka, der Hauptstadt von Bangladesch. Damals, am 24. April 2013, brach die Textilfabrik Rana Plaza in sich zusammen und begrub tausende Textilarbeiter und Textilarbeiterinnen unter sich. 1.135 Menschen starben, über 2.400 wurden teils schwer verletzt.
Weitere Bilder auf ►Instagram