9 Jahre Kleidertausch
2015 fand im UmweltHaus die erste Kleidertauschparty statt, organisiert von der Kasseler Greenpeace Jugend. Und heute die wahrscheinlich Letzte, weil die Location einfach viel zu klein ist. Wir sind überwältigt, wie viele Menschen heute den Weg ins UmweltHaus gefunden haben. Danke allen für’s Mitmachen!
Wir werden daher den nächsten Kleidertausch wieder im Kulturzentrum Färberei stattfinden lassen.
Nächstes Jahr feiern wir 10 Jahre Kleidertausch(-Party). Mal schauen, was uns hierfür so einfällt.
Wie kam es zu der Idee eine Kleidertauschparty zu machen?
Ganz einfach:
Mode macht vielen Menschen Spaß. Indem wir auswählen, was wir anziehen, versuchen wir zu zeigen, was wir cool finden. Kleidung zeigt unseren Geschmack, manchmal auch unsere Haltung zu Mode: nicht allen ist es wichtig, was sie tragen. Doch egal, wie wir dazu stehen: Wir brauchen Kleidung, denn sie hält uns warm, trocken, schützt uns und ist Teil unserer Kultur.
Die Frage ist nur, ob wir ständig neue Klamotten shoppen müssen. Denn die Herstellung der Kleidung verbraucht Unmengen an Ressourcen wie Wasser und Erdöl und ist sehr energieaufwendig. Hinzu kommt, dass in vielen der zumeist armen Herstellungsländern giftige Chemikalien zum Einsatz kommen. Sie geraten oftmals ungefiltert aus den Fabriken in die Gewässer und verunreinigen so das Trinkwasser von Millionen Menschen.
Zum Glück gibt es Möglichkeiten, seine Freude an Mode und Klamotten auszuleben ohne die Umwelt so stark zu belasten. Das Zauberwort heißt second hand.