„Planet Earth First“
Unter dem Motto „Planet Earth First“ riefen heute Greenpeace-Ehrenamtliche zu mehr Klimaschutz auf.
Der nächste G20-Gipfel findet am 7. und 8. Juli in Hamburg statt. Bereits am 2. Juli ruft Greenpeace, gemeinsam mit einem breiten zivilen Bündnis, zu einer friedlichen Demonstration in Hamburg auf. Greenpeace-Ehrenamtliche in über 40 deutschen Städten luden heute zum gemeinsamen Gestalten von Botschaften an die Regierungschefs der G20 ein. Ein zentrales Motiv dafür ist eine herzförmige Erde mit dem Slogan „Planet Earth First“ – eine Antwort auf Donald Trumps „America First“-Politik. Vor kurzem hat Trump angekündigt, aus dem Pariser Klimaschutzabkommen auszusteigen. „Donald Trump ignoriert, dass Klimaschutz eine globale Herausforderung ist, die gemeinsam gelöst werden muss“, sagt Kai Fischbach von Greenpeace Kassel. „Die restlichen G20-Staaten müssen in Hamburg zeigen, dass der Schutz des Planeten von höchster Wichtigkeit ist und der Ausstieg aus klimaschädlichen Energien wie Kohle, Öl und Gas jetzt angegangen werden muss.“ „Jetzt ist es Zeit, Flagge zu zeigen“, so Fischbach.
Für die G20-Protestwelle sind BürgerInnen in ganz Deutschland eingeladen, ihre Forderungen an die Staats- und Regierungschefs der G20 zu richten und am 2. Juli nach Hamburg zu kommen. Neben einer Bootsdemo, den selbstgestalteten Bannern, Schildern und Transparenten, wird es auch einen Protestmarsch geben, bei dem über zehntausend Menschen für einen gerechten Welthandel und konsequenten Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und die weltweite Stärkung der Demokratie auf die Straße und auf das Wasser gehen. Das Bündnis G20-Protestwelle vereint Gewerkschaften, Umwelt-, Landwirtschafts- und Verbraucherschutzorganisationen, Bürgerrechts- und kirchliche Organisationen.