Mahnwache in Gudensberg-Dorla
Hier leiden bereits 39.900 Tiere und ein weiterer Stall mit 37.000 Hühnern soll direkt daneben entstehen.
Wie umgeht man eine Umweltverträglichkeitsprüfung und eine Öffentlichkeitsbeteiligung? Man beantragt einfach eine Mastanlage mit 39.900 Masthühnern, denn die Öffentlichkeitsbeteiligung setzt erst bei 40.000 Masthühnern ein. Die Tiere haben keine natürliche Lebensweise, niemals Tageslicht, bekommen Antibiotika und in fünf Wochen nach dem Schlüpfen wird geschlachtet.
„Der Geflügelschlachthof Plukon findet immer wieder Landwirte, die sich zu Lohnmästern machen lassen. Die Stadt Gudensberg ist dabei offensichtlich in der Zwickmühle, denn sie ist bekanntlich nicht ganz unbeteiligt an der Plukon-Story. Und so hat die Stadtverordnetenversammlung sich mehrheitlich (Ausnahme die Grünen und ein paar Enthaltungen) mal wieder den sogenannten Sachzwängen gebeugt und dem Bau einer Hähnchenmastanlage in Gudensberg-Dorla zugestimmt. Frei nach dem Motto: Da steht ja schon so ein Ding, dann fällt ein zweites gar nicht mehr so auf. Solche Tierquäleinrichtungen lassen sich nicht still und heimlich ausmauscheln. Wer so einen Stall baut, weiß, was er tut. Und er macht sich moralisch schuldig. Auch wenn der Bauernverband das Gegenteil behauptet und Tiermäster gar noch zum Opfer machen will: Leidtragende sind immer die Tiere.“ <<< Bürgerinitiative Chattengau gegen Massentierhaltung
Greenpeace ist gegen die Massentierhaltung und für eine faire, regionale und ökologische Landwirtschaft.
Wir fordern:
- eine Landwirtschaft, die die Böden schont
- in der Tiere gut gehalten werden
- in der Bauern fair bezahlt werden
- die dem Klimawandel und Ressourcenknappheit trotzt
- eine vollständig ökologisierte Landwirtschaft bis 2050
- eine Verringerung des Fleischkonsums und der Fleischproduktion um 50%
- die Einführung eines echten Tierwohl-Labels, ähnlich der Kennzeichnung auf Hühnereiern